Informationen zum Projekt

Ein gemeinsames Projekt vom:

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Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation (iqpr) GmbH
an der Deutschen Sporthochschule Köln

 

Institut für interdisziplinäre Dermatologische Prävention und Rehabilitation (iDerm)
an der Universität Osnabrück

Der Klimawandel hat vielfältige Auswirkungen auf unser aller Gesundheit. Besonders betroffen aber sind Menschen mit Vorerkrankungen. So stellen beispielsweise Hitzewellen eine besondere Gefahr für Menschen mit Herzkreislauf- und Nierenerkrankungen dar, während die zunehmende Belastung der Luft mit Allergenen, (Fein-)Staub und Schadstoffen vor allem Menschen mit Atemwegserkrankungen, Asthma und Allergien trifft.

In unserem Projekt Klima@Reha entwickeln und erproben wir praxisnahe Materialien und Tools, mit denen Reha-Einrichtungen ihre Patient:innen über die für sie jeweils relevanten – klimawandelbezogenen – Gesundheitsrisiken informieren und im kompetenten Umgang mit diesen beraten und schulen können.

Dafür holen wir uns in der Entwicklungsphase zunächst den nötigen Input. Wir führen Literatur- und Materialrecherchen durch, befragen Reha-Praktiker:innen und sprechen mit  Rehabilitand:innen und Expert:innen. Ziel ist es, mehr über Bedarfe, Bedürfnisse und Wünsche an unsere Materialien und Tools zu erfahren. Außerdem interessieren uns vorhandene Erfahrungs- und Wissensbestände, um diese später gezielt aufgreifen und an ihnen anknüpfen zu können.

Auf Basis des so gesammelten Inputs erstellen wir im Anschluss unsere Materialien und Tools, und erarbeiten ein zugehöriges Schulungscurriculum für Reha-Praktiker:innen sowie ein Manual für die Patient:innen-Edukation.

Anschließend geht es in die Umsetzung und Erprobung. Dabei unterstützen uns sieben engagierte Reha-Einrichtungen. Um den Nutzen und Erfolg unseres Projekts zu überprüfen, setzen wir vor Ort Fragebögen ein, mit denen wir u.a. die klimabezogene Schulungskompetenz auf Seite der Reha-Praktiker:innen und die klimabezogene Gesundheitskompetenz auf Seite der Rehabilitand:innen erfassen.

Sollten die entwickelten Materialien und Tools erfolgreich evaluiert werden, können sie künftig auch in weiteren Reha-Einrichtungen eingesetzt werden und damit einen wichtigen Beitrag zur klimasensiblen Weiterentwicklung der medizinischen Rehabilitation leisten.

Wir bedanken uns bei der Deutschen Rentenversicherung Bund für die Förderung unseres Projekts!

Beiratsmitglieder

Das Projekt wird von einem interdisziplinären Beirat begleitet, der sich aus Vertreter:innen aus Reha-Verwaltung, Reha-Praxis und Reha-Forschung sowie aus den Themenfeldern Klimagesundheit und Patient:innen-Edukation zusammensetzt.

-Dr. Sten Becker, DRV Berlin-Brandenburg

-Dr. Petra Becker, Dr. Becker Unternehmensgruppe

-Dr. Anja Bestmann, DRV Bund

-Dr. Stefanie Haberger, Fachklinik Gaißach

-Prof. Dr. Stephan Heinzel, TU Dortmund

-Prof. Dr. Claudia Hornberg, Uni Bielefeld

-Susann Huthmann, DRV Bund

-Prof. Dr. Sonia Lippke, HAW Hamburg

-PD Dr. Karin Meng, Uniklinikum Würzburg und
Zentrum Patientenschulung und Gesundheitsförderung

-Nadja Parthier, DRV Mitteldeutschland

-Prof. Dr. Monika Reuß-Borst, Hescuro-Kliniken Bad Bocklet

-Detlef Schmidt, DRV Knappschaft-Bahn-See

-Prof. Dr. Christian Schulz, KLUG e.V.

-Dr. Monika Steimann, Standklinik Boltenhagen

-Horst Veile-Reiter, Waldburg-Zeil Kliniken, Klinik Schwabenland

-Dr. Ulrike Worringen, DRV Bund

-Prof. Dr. Britta Wulfhorst, Medical School Hamburg

Interventionseinrichtungen

Die im Projekt entwickelten edukativen Inhalte und Tools werden in sieben Reha-Einrichtungen erprobt.

Vorab nehmen die Reha-Teams der Einrichtungen dafür an der Train-the-Trainer-Schulung teil.

Unsere Interventionseinrichtungen:

Celenus Klinik Schömberg

Dr. Becker Klinik Möhnesee

Knappschafts-Klinik Borkum

Rehaklinik Hohenelse

Reha-Zentrum Bayerisch Gmain

Reha-Zentrum Bremen

Waldburg-Zeil Klinik Schwabenland